ADHS bei Erwachsenen vs. Angst: Hauptunterschiede, Symptome und wie der ASRS-Test helfen kann
Fühlen Sie sich überfordert, unruhig oder unfähig, sich zu konzentrieren? Dies ist eine häufige Erfahrung für viele Erwachsene, aber wenn diese Gefühle anhalten, ist es verständlich, sich nach der Ursache zu fragen. Oft führt das Gespräch zu zwei Möglichkeiten: ADHS bei Erwachsenen und Angststörungen. Die Symptome können sich so stark überlappen, dass es schier unmöglich erscheint, sie voneinander zu unterscheiden. Rast Ihr Kopf wegen Angst, oder ist es ein typisches Merkmal eines ADHS-Gehirns? Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, die wichtigsten Unterschiede zu verstehen, zu beleuchten, warum sie oft zusammen auftreten, und Ihnen klare Schritte aufzuzeigen, die Sie unternehmen können, um Klarheit zu finden. Ein Online- ASRS-Test kann einer dieser Schritte sein.
Der Weg zur Selbstfindung beginnt mit Wissen. Dieser Artikel bietet zwar Einblicke, doch eine strukturierte Selbsteinschätzung kann einen wertvollen Ausgangspunkt bilden. Erwägen Sie, einen vertraulichen ASRS-Test durchzuführen, um Ihre Gedanken und Beobachtungen zu ordnen, bevor Sie mit einem Fachmann sprechen.

ADHS und Angst entwirren: Kern-Symptome & ASRS-Test-Erkenntnisse
Um das Geflecht der Symptome zu entwirren, müssen wir zunächst jede Erkrankung einzeln betrachten. Obwohl sie Merkmale wie Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten gemeinsam haben können, sind ihre Ursprünge und Kernmerkmale unterschiedlich. Das Verständnis dieser Grundlagen ist der erste Schritt zur Klarheit.
Wichtige Symptome von ADHS bei Erwachsenen
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen ist eine neurologische Entwicklungsstörung, d.h. sie entsteht während der Gehirnentwicklung und ist typischerweise seit der Kindheit vorhanden, auch wenn sie damals nicht diagnostiziert wurde. Sie betrifft hauptsächlich die exekutiven Funktionen des Gehirns – Fähigkeiten, die Ihnen helfen, Ihre Zeit einzuteilen, Aufgaben zu organisieren und Emotionen zu regulieren.
Das Verständnis dieser Symptome ist der erste Schritt zur Vorbereitung auf einen ADHS-Test für Erwachsene wie die ASRS-Skala. Die Hauptsymptome fallen oft in zwei Kategorien:
- Unaufmerksamkeit: Hierbei geht es nicht nur darum, sich von glänzenden Objekten ablenken zu lassen. Es ist eine anhaltende Schwierigkeit, die Konzentration aufrechtzuerhalten, insbesondere bei langweiligen oder uninteressanten Aufgaben. Dies kann sich äußern als:
- Flüchtigkeitsfehler bei der Arbeit oder im Alltag machen.
- Schwierigkeiten haben, Gesprächen oder Anweisungen zu folgen.
- Häufiges Verlegen von Gegenständen wie Schlüsseln, Geldbörsen oder Telefonen.
- Chronisches Aufschieben und Schwierigkeiten beim Starten von Aufgaben.
- Hyperaktivität/Impulsivität: Das stereotype Bild eines Kindes, das an den Wänden hochgeht, entwickelt sich bei Erwachsenen oft weiter. Es kann sich als inneres Gefühl der Unruhe oder Unfähigkeit zu entspannen äußern. Dies kann beinhalten:
- Ständiges Zappeln, mit Händen oder Füßen tippen.
- Ein intensives, inneres „Summen“ oder Unruhegefühl.
- Übermäßiges Reden und oft andere unterbrechen.
- Impulsive Entscheidungen bei Finanzen, Beziehungen oder Karriere treffen.
Symptome der Generalisierten Angststörung (GAS) verstehen
Angst hingegen ist primär eine Störung der Emotionsregulation, die sich auf übermäßige Sorgen und Furcht konzentriert. Während jeder manchmal ängstlich ist, beinhaltet eine Störung wie die GAS eine anhaltende, unkontrollierbare Sorge um verschiedene Aspekte des Lebens, von Gesundheit und Finanzen bis hin zu alltäglichen Verantwortlichkeiten.
Häufige Symptome sind:
- Psychische Symptome:
- Konstante, überwältigende Sorge, die schwer zu kontrollieren ist.
- Sich nervös, angespannt oder aufgedreht fühlen.
- Konzentrationsschwierigkeiten, da der Geist von Sorgen eingenommen ist.
- Katastrophisieren – sich das schlimmste Szenario in jeder Situation ausmalen.
- Körperliche Symptome:
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Muskelverspannungen und -schmerzen.
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Müdigkeit und Schlafstörungen (sowohl Einschlaf- als auch Durchschlafprobleme).
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Herzrasen, Schwitzen und Zittern.
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Magenprobleme wie Übelkeit oder Reizdarmsyndrom (RDS).
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ADHS oder Angst? Wichtige Unterscheidungsmerkmale für einen ADHS-Test bei Erwachsenen
Nachdem wir die Kernsymptome umrissen haben, wollen wir nun die entscheidenden Unterschiede beleuchten. Der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen ADHS oder Angst liegt oft im „Warum“ hinter dem Verhalten und nicht nur im „Was“.
Vergleich der Ursachen: Wo die Beeinträchtigung beginnt
Der grundlegende Unterschied liegt im Ursprung der Ablenkung. Bei einem Erwachsenen mit ADHS rühren Konzentrationsschwierigkeiten von einer hirnbasierten Herausforderung bei der Aufmerksamkeitsregulation her. Ihre Konzentration kann abwandern, weil ein neuer Gedanke stimulierender ist oder weil die aktuelle Aufgabe unterstimulierend ist. Die Ablenkung ist oft zufällig und nicht an eine bestimmte Angst gebunden.
Bei jemandem mit Angstzuständen rühren die Konzentrationsschwierigkeiten davon her, dass der Geist von anhaltenden Sorgen eingenommen ist. Sie können sich nicht auf einen Bericht konzentrieren, weil sie von Gedanken beherrscht werden wie „Was, wenn ich das falsch mache und gefeuert werde?“ Die Ablenkung wird von Angst und „Was-wäre-wenn“-Szenarien angetrieben.
Verhaltensmanifestationen und Denkmuster
Betrachten Sie das Aufschieben von Aufgaben. Eine Person mit ADHS könnte prokrastinieren, weil die Aufgabe überwältigend erscheint, sie nicht weiß, wo sie anfangen soll, oder ihr Gehirn nicht genug Dopamin produziert, um motiviert zu werden. Das Gefühl ist oft eines der Lähmung oder Langeweile.
Im Gegensatz dazu könnte eine Person mit Angstzuständen aus Perfektionismus oder Angst vor dem Scheitern prokrastinieren. Sie vermeiden die Aufgabe, weil sie Angst haben, sie nicht perfekt zu erledigen, und der Gedanke, anzufangen, löst ihre Angst aus. Das Gefühl ist eines der Furcht. Diese unterschiedlichen kognitiven Muster sind ein wichtiger Hinweis, den ein ADHS-Selbsttest wie der ASRS-Test hervorheben kann.
Auswirkungen auf Konzentration, Ruhelosigkeit und Beziehungen
Betrachten wir, wie sich überlappende Symptome unterschiedlich manifestieren:
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Fokus: Ein ADHS-Gehirn kämpft damit, seinen Fokus zu richten. Der Fokus eines ängstlichen Gehirns wird von Sorgen gekapert.
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Ruhelosigkeit: Bei ADHS ist Ruhelosigkeit oft ein körperliches Bedürfnis, sich zu bewegen, um überschüssige Energie abzubauen oder das Gehirn zu stimulieren. Bei Angst ist Ruhelosigkeit ein körperlicher Ausdruck innerer Anspannung und Sorge.
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Soziale Herausforderungen: Jemand mit ADHS könnte andere impulsiv unterbrechen oder soziale Signale aufgrund von Unaufmerksamkeit übersehen. Jemand mit sozialer Angst vermeidet soziale Situationen aufgrund einer intensiven Angst vor Beurteilung.

Wenn sie gemeinsam auftreten: ADHS und Angst-Komorbidität
Um die Sache noch komplexer zu machen, ist es sehr verbreitet, sowohl ADHS als auch Angstzustände zu haben. Dies wird als ADHS-Komorbidität bezeichnet. Untersuchungen deuten darauf hin, dass etwa 50 % der Erwachsenen mit ADHS auch eine Angststörung haben.
Den Zusammenhang verstehen: Warum sie oft zusammen auftreten
Das Leben mit undiagnostizierter oder unbehandelter ADHS kann von Natur aus angstauslösend sein. Wenn Sie ständig mit Fristen kämpfen, wichtige Ereignisse vergessen und Kritik erfahren, weil Sie „faul“ oder „nachlässig“ sind, ist es verständlich, Angst zu entwickeln. Der chronische Stress, eine Welt zu navigieren, die nicht für Ihr Gehirn gemacht ist, kann direkt zu einer Angststörung führen. Deshalb ist ein gründliches Screening, wie ein kostenloser ADHS-Test für Erwachsene, so wichtig, um die Grundursache zu differenzieren. In diesem Fall ist die Angst oft eine sekundäre Erkrankung, die aus den primären Herausforderungen von ADHS resultiert.
Umgang mit Doppeldiagnosen und Symptomüberladung
Wenn beide Bedingungen vorhanden sind, kann es sich wie ein ständiger Kampf an zwei Fronten anfühlen. Die Impulsivität von ADHS kann ängstliche Gedanken anheizen, während die Sorge aus Angst die ADHS-bedingte exekutive Dysfunktion noch verschlimmern kann. Es ist ein herausfordernder Kreislauf, aber die Erkenntnis, dass beides im Spiel sein könnte, ist ein entscheidender Schritt, um die richtige Art von Unterstützung und Behandlung zu finden, die jede Erkrankung effektiv angeht.

Nächste Schritte: Nutzung eines Online-ADHS-Screenings, um mit einem Fachmann zu sprechen
Diese Symptome alleine zu entwirren, ist schwierig. Der wichtigste Schritt, den Sie unternehmen können, ist, mit einem Arzt, Psychiater oder Therapeuten zu sprechen, der Erfahrung sowohl mit ADHS bei Erwachsenen als auch mit Angststörungen hat.
Vorbereitung auf Ihre Konsultation: Was Sie teilen sollten
Um das Beste aus Ihrem Termin herauszuholen, ist es hilfreich, vorbereitet zu sein. Denken Sie an konkrete Beispiele aus Ihrem Leben. Sagen Sie nicht einfach: „Ich habe Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren.“ Erklären Sie stattdessen: „Während Teambesprechungen schweifen meine Gedanken nach fünf Minuten ab, und ich kann mich nicht erinnern, was gesagt wurde.“ Notieren Sie, wann diese Symptome begannen. ADHS-Symptome werden in irgendeiner Form seit der Kindheit vorhanden gewesen sein, während Angstzustände sich später entwickelt haben können. Ein Online-ADHS-Screening wie der ASRS-Test bietet eine strukturierte Möglichkeit, Ihre Gedanken zu sammeln.
Wie unsere Plattform Ihre ASRS-Testreise unterstützt
Vor Ihrem Termin kann ein vorläufiges Screening wie der ASRS-ADHS-Test einen strukturierten Überblick über Ihre Erfahrungen geben. Die Adult ADHD Self-Report Scale (ASRS) ist ein von der Weltgesundheitsorganisation entwickeltes Instrument, auch bekannt als ASRS-Skala. Dieser ADHS-ASRS-Test wurde entwickelt, um Symptome zu identifizieren, die mit ADHS bei Erwachsenen übereinstimmen.
Auf unserer Plattform können Sie den ASRS-Test kostenlos und vertraulich durchführen. Der Ablauf ist einfach: Sie beantworten 18 Fragen zu Ihren Erfahrungen der letzten sechs Monate. Anschließend erhalten Sie einen KI-gestützten personalisierten Bericht. Dieser Bericht unseres ASRS-Tests geht über eine einfache Punktzahl hinaus und bietet Einblicke in Ihre Antwortmuster. Es ist keine Diagnose, aber ein hervorragendes Werkzeug, um Ihre Bedenken zu formulieren und einen konkreten Ausgangspunkt für ein Gespräch mit Ihrem Arzt zu liefern.

Das Netz entwirren: Klarheit und Unterstützung finden
Die Unterscheidung zwischen ADHS und Angst ist eine Reise der Selbstfindung. Denken Sie daran, das Ziel ist nicht, sich selbst zu etikettieren, sondern sich besser zu verstehen, damit Sie die richtige Unterstützung erhalten. Während sich ihre Symptome überlappen, sind ihre Wurzeln unterschiedlich – ADHS in der Aufmerksamkeitsregulation und Angst durch Sorge gekennzeichnet ist. Sie können auch zusammen existieren und ein komplexes Bild ergeben.
Ihr Weg zur Klarheit beginnt mit Beobachtung und der Suche nach professioneller Beratung. Indem Sie diese Bedingungen verstehen und ein validiertes Tool wie den ASRS-Test für ADHS verwenden, machen Sie einen großen Schritt nach vorne.
Bereit für den ersten Schritt? Besuchen Sie unsere Website, um Ihr Screening zu starten und Ihren KI-gestützten Bericht von unserem ASRS-Test zu erhalten. Es ist ein vertrauliches, aufschlussreiches Tool, das Ihre Reise unterstützt.
Häufig gestellte Fragen zu ADHS & dem ASRS-Test
Was sich wie ADHS anfühlt, aber keine ist?
Mehrere Erkrankungen können ADHS-Symptome nachahmen. Neben Angstzuständen gehören dazu Depressionen (die mentale Trägheit und geringe Motivation verursachen können), Schlafentzug, Schilddrüsenprobleme und sogar Vitaminmangel. Deshalb ist eine umfassende Untersuchung durch einen Fachmann unerlässlich, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Lohnt sich eine ADHS-Diagnose?
Für viele ist eine offizielle Diagnose lebensverändernd. Sie bietet Bestätigung, erklärt lebenslange Schwierigkeiten und öffnet die Tür zu wirksamen Behandlungen, einschließlich Therapie, Coaching und Medikamenten. Ein erster ASRS-Test online kann der erste Schritt auf diesem Weg zu mehr Klarheit sein. Das Verständnis der Funktionsweise Ihres Gehirns befähigt Sie, Strategien zu entwickeln, die mit ihm arbeiten, nicht gegen es.
Wie kann ich mich selbst auf ADHS testen?
Obwohl Sie sich nicht selbst diagnostizieren können, können Sie mit einem validierten Screening-Tool beginnen. Die Adult ADHD Self-Report Scale (ASRS), oft als ASRS-Test bezeichnet, ist ein weit verbreiteter und angesehener erster Schritt. Sie können unser kostenloses ASRS-Test-Tool noch heute ausprobieren auf unserer Website, um zu sehen, wie Ihre Symptome mit den gängigen Indikatoren von ADHS bei Erwachsenen übereinstimmen, und erhalten so ein klares Dokument zur Besprechung mit einer Gesundheitsfachkraft.
Was genau bewertet der ASRS?
Die ASRS-Skala wurde entwickelt, um die Häufigkeit von Symptomen zu bewerten, die sowohl mit dem unaufmerksamen als auch mit dem hyperaktiv-impulsiven Typ von ADHS bei Erwachsenen zusammenhängen. Die Fragen in diesem ASRS-ADHS-Test basieren auf den diagnostischen Kriterien des DSM-5 und konzentrieren sich auf reale Situationen, wie Schwierigkeiten bei der Aufgabenerledigung, Organisation und Impulskontrolle. Es ist ein aussagekräftiger ASRS-Test für die anfängliche Selbstreflexion.